Wiedereröffnung nach der Winterpause
Das Rinderner Museum Forum Arenacum öffnet nach der Winterpause am kommenden Sonntag, 3. März, wieder seine Türen zu Schätzen und Geschichten unserer Region. Das Arancum versteht sich als einen lebendigen Marktplatz, der die reichhaltige Kultur und Geschichte des Ortes und seiner Umgebung präsentiert. Das lateinische Wort dafür – „forum“ – steht für den Austausch und Handel von Waren, aber auch und vor allem für Begegnungen und Gespräche mit Menschen von nah und fern. Schon in römischer Zeit war das Forum ein Ort im Mittelpunkt einer Stadt oder Siedlung, an dem man sich über die wichtigsten politischen Ereignisse austauschte, an dem man Freunde und Geschäftspartner traf, Wichtiges aus Politik und Gesellschaft erfuhr. Als einen solchen zentralen Ort versteht sich auch das Museum Forum Arenacum – ein Ort von und für die Bürger. Der Verein für Kultur und Geschichte in Rindern zeigt im Museum Forum Arenacum römische und fränkische Funde aus Rindern und der Umgebung, darunter Bronzefunde aus Düffelward, Münzen aus dem römischen Reich, feine Terra Sigillata, römisches Gebrauchsgeschirr, Schiffsfunde aus dem Spyck sowie fränkische Grabfunde. Ein Highlight der Sammlung bildet der Abguss des berühmten Mars-Camulus-Steins aus der Zeit Kaiser Neros. Im 6. Jahrhundert wurde der Stein zu einem christlichen Altar geweiht und ist heute der Mittelpunkt des Altars der St. Willibrord Pfarrkirche in Rindern. Das Museum organisiert regelmässig Wechselausstellungen zu Künstlern aus der Region, die Bezüge zu Rindern und der umliegenden Natur herstellen. Besonderes Augenmerk richtet sich auf den international renommierten Künstler Joseph Beuys und seine Zeit in Rindern. Im Museum Arenacum kann der Besucher das original Kinder- und Jugendzimmer von Beuys betreten, um ihn nicht „nur“ als Künstler (wie im benachbarten Museum Kurhaus Kleve) sondern vor allem auch als Menschen zu erleben, der zeitlebens nicht müde wurde, den nachhaltigen Kontakt zu Rindern und der umliegenden Düffel als Quelle für sein Leben und Werk zu betonen. Hierzu hat das Museum in Zusammenarbeit mit dem Freundeskreis Museum Kurhaus und Koekkoek-Haus Kleve und der Radboud Universität Nijmegen eine digitale Ausstellung „Beuys-Land“ erstellt, inklusive Fahrradroute zwischen Rindern und Nijmegen (mit QR-Codes: www.ArtandClimateChange.com). Geöffnet ist das Museum an der Hohe Straße 116 ab sofort wieder jeden Sonntag von 14 bis 16.30 Uhr sowie nach Vereinbarung (Kontakt per Mail an
info@forum-arenacum.de).
info@forum-arenacum.de).
Veranstaltungsdaten
Ort
Kleve
Veranstaltungsort
Museum Forum Arenacum
47533 Kleve
Hohe Straße 116
Hohe Straße 116
Kategorie
Kunst & Kultur
Homepage
-
Termine
Es sind keine aktuellen Termine vorhanden.
Karte