Weihnachtsmarkt Xanten

Freunde des gemütlichen und besinnlichen Bummelns kommen in diesem Jahr in Xanten ganz besonders auf ihre Kosten: Denn der Xantener Weihnachtsmarkt startet bereits am Freitag, 15. November, und lädt damit 2024 insgesamt fünfeinhalb Wochen auf dem Marktplatz zum Flanieren, Stöbern und Genießen ein. Erst am 22. Dezember – dem vierten Adventssonntag kurz vor Heiligabend – schließen die etwas mehr als 40 Hütten wieder ihre Türen.
Die mittlerweile 31. Auflage wird wieder viel Altbewährtes, aber auch Neues bieten. So werden unter anderem wieder die beliebten Perlsacktiere, die Keramik-Reibeteller Seifen, Deko-Artikel aus Metall, Liköre und Essige sowie der Deko-Stand mit dem maritimen Thema „Küste und Meer“ mit dabei sein. Erstmalig mit dabei sein wird ein Händler mit Deko-Artikeln aus Rost. „Die Wechselhütten waren im vergangenen sehr beliebt. Statt drei haben wir deshalb in diesem Jahr sogar vier solcher Wechselhütten“, sagt Nicola Lümmen, Vorsitzende der Interessensgemeinschaft Gewerbetreibender Xanten (IGX), die den Weihnachtsmarkt alljährlich organisiert.
In den fünfeinhalb Wochen erwartet die Besucher des Weihnachtsmarkes in jeder Woche in diesen vier Wechselhütten ein neues Angebot. Dieses reiche von selbstgemachten Hüten über Schals, Tischdecken bis hin zur Floristik und diversen weiteren Handmade-Produkten. Erstmalig wird in einer Woche auch das Freizeitzentrum Xanten (FZX) weihnachtliche Gutscheine an einem Stand in einer Wechselhütte verkaufen.
Anfragen von Händlern, auf dem Xantener Weihnachtsmarkt ausstellen zu können, erreicht die IGX übrigens das ganze Jahr über. „Wir versuchen aber auf eine gute Auswahl zu achten, sodass sich die Produkte nicht großartig überschneiden“, sagt Lümmen. Dies betreffe besonders auch den gastronomischen Bereich. „Hier erreichen uns sehr viele Anfragen. Wir wollen aber die Gastronomie nicht weiter ausbreiten, damit wir auch noch Platz für viele unterschiedliche Produkte haben“, erklärt Lümmen. Zudem achte die IGX stark auf die Auswahl der Speisen und Getränke. „Es soll schon auch immer etwas zur Weihnachtszeit passen“, sagt Lümmen. Statt Pommes und Churros stehe daher eher Grünkohl und weihnachtliches Gebäck auf dem Xantener Weihnachtsmarkt im Fokus.
Nicht fehlen darf in diesem Jahr aber natürlich auch wieder das Tipi-Zelt von Eckhard Ziegenfuß, in dessen Hütten gemütlich gespeist und (Glühwein) getrunken werden kann. Hütten- (beziehungsweise Tisch-)Reservierungen sind allerdings nur direkt bei ihm möglich. Kinder dürfen sich erneut in der Spiele-Arena austoben sowie auf dem nostalgischen Karussell (kostenlos) eine Runde drehen. „In diesem Jahr wird beides auch unter der Woche aufhaben“, verspricht Lümmen. Dank der Hilfe von zahlreichen Schülern und Studenten könne dies gewährleistet werden.
Die IGX rechnet in den nächsten fünfeinhalb Wochen mit mehr als 200.000 Besuchern. Sie seien auch für den Xantener Einzelhandel wichtig. „Ab dem Tag der Zeitumstellung bis zum Weihnachtsmarkt merken wir, dass es deutlich ruhiger wird“, sagt Lümmen. Dies sei auch einst der Grund dafür gewesen, dass der Weihnachtsmarkt auf dem Marktplatz von der IGX ins Leben gerufen wurde. Mit einem Late-Night-Shopping am Freitag, 29. November, bis 21 Uhr sowie einem verkaufsoffenen Sonntag am Sonntag, 8. Dezember, von 13 bis 18 Uhr laden die Einzelhändler zu zwei zusätzlichen Weihnachtsshopping-Gelegenheiten ein.
Der Xantener Weihnachtsmarkt startet am kommenden Freitag, 15. November, 12 Uhr. Die offizielle Eröffnung durch die IGX und die Stadt Xanten findet allerdings erst um 19 Uhr an der Bühne statt. Im Anschluss folgt die „Glühwein Happy Hour“ mit vergünstigten Preisen. Anschließend hat der Weihnachtsmarkt bis zum 22. Dezember von montags bis donnerstags von 12 bis 20 Uhr, freitags und samstags von 12 bis 21 Uhr sowie sonntags ebenfalls von 12 bis 20 Uhr geöffnet. Am Volkstrauertag, 17. November, öffnet der Weihnachtsmarkt allerdings erst um 13 Uhr; am Totensonntag, 24. November, sogar erst ab 18 Uhr. Die Buden schließen an beiden Tagen wie üblich um 20 Uhr. Auf der Bühne gibt es jeweils freitags und samstags sowie an den vier Adventssonntagen auch sonntags ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm von örtlichen Vereinen, altbekannten Künstlern und neuen Musikern aus der Region.