Vortrag: "Wie konnte eine Partei die Demokratie aushebeln?"

Zwölf Jahre herrschte die NSDAP in Deutschland – von der Machtübernahme Hitlers am 30. Januar 1933 bis zu ihrem Untergang am Ende des Zweiten Weltkriegs mit millionenfachem Tod und Leid und dem größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte.
Wie konnte es so weit kommen? Nicht durch einen Staatsstreich, sondern als Ergebnis eines jahrelangen Prozesses, in dem die demokratischen Strukturen ausgehebelt und am Ende ausgeschaltet wurden. Um diese Themen wird es am Mittwoch, 18. September, ab 19.30 Uhr, bei einem Vortrag gehen, den der VHS Zweckverband Goch-Kevelaer-Uedem-Weeze in Zusammenarbeit mit dem Heimat- und Verkehrsverein Uedem veranstaltet. Referent ist Dr. Ralph Trost, Historiker und Politologe aus Xanten, der seine Dissertation zur Geschichte des Niederrheins im Nationalsozialismus schrieb und eine Vielzahl von Publikationen zu diesem Thema veröffentlicht hat. Er wird die Geschichte der NSDAP von ihren Anfängen nach dem Ersten Weltkrieg, über die 1920er-Jahre, die „Gleichschaltung“ in den 1930er-Jahren bis zum Untergang der Partei am Ende des Zweiten Weltkrieges beleuchten.

Wichtiges Thema

Der HVV erklärt dazu: „Wir freuen uns, dass wir diesen Vortrag nach Uedem holen konnten. Fast 80 Jahre nach dem Ende des Krieges und angesichts der politischen Lage in Deutschland ist die Beschäftigung mit der historischen Entwicklung des Nationalsozialismus sehr wichtig.“