Theaterstück „72 Stunden. Eine Anklage.“

Am Freitag, 26. Januar, um 20 Uhr feiert das Stück „72 Stunden. Eine Anklage.“ in der Ackerstraße 50-56 Premiere. Weitere Aufführungen finden am 27. Januar um 20 Uhr und 28. Januar um 16 Uhr statt. Das Stück geht der Tatsache auf den Grund, dass in Deutschland alle drei Tage eine Frau von ihrem Ex-Partner, Stalker oder gekränkten Abgewiesenen ermordet wird. In einer beliebigen Kleinstadt wurde eine Frau von einem Mann ermordet. Sie hat ein Tagebuch hinterlassen, anhand dessen ein Inspektor die letzten Kontakte der Ermordeten genau nachvollziehen kann. Beginnend bei der Nachbarin sucht er Vertreter:innen gesellschaftlicher Institutionen auf, von denen sich die Ermordete Unterstützung erhoffte und rekonstruiert nach und nach ein Netz aus Fehleinschätzungen, unterlassener Hilfeleistung, Vertuschung und mangelhaften Präventivmaßnahmen. Die Autorin Barbara Plagg hat das Stück für Barbara Rausch geschrieben, die am 9. März 2020 von ihrem langjährigen, gemeldeten und unter behördlicher Aufsicht stehendem Stalker ermordet wurde und deren Tod sie weder begreifen noch akzeptieren kann. Unter der Leitung von Sarah Aballo spielt die Gruppe Master of Drama, bestehend aus Sammy den Besten, Katja Brinks, Marie Brüker, Naja Lohan, Emma Reijngoudt, Christina Schirling, Paula Theunißen, Antonia Weber, Johanna Weber und Lia Winhausen. Kartenvorbestellungen per Mail an thea.fluss@t-online.de oder Telefon 02821/ 979379.