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Son'Theater zeigt: Bis dass der Tod

Die rabenschwarze Komödie „Bis dass der Tod“ von Stefan Vögel steht in diesem Frühjahr auf dem Spielplan des Son’Theaters. Fleißig geübt wurde bereits in den neuen Proberäumen des Vereins in der ehemaligen Gemeindebücherei, an diesem Wochenende steht der Umzug ins Kastell an, denn am 25. April wird Premiere gefeiert.
Die Nachfrage ist groß: Seit Anfang Februar läuft der Vorverkauf und aktuell sind nur noch wenige Karten zu haben. „Wir haben ein treues Stammpublikum“, zeigt man sich am Probenabend dankbar. Zumal das Interesse auch über die Grenzen Sonsbecks hinaus geht. Abzulesen ist das unter anderem an den Kartenbestellungen, die neben dem analogen Verkauf auch online abgewickelt werden. „Das reicht locker bis in den Kreis Viersen“, weiß Christian Grune, 2. Vorsitzender des Vereins, der vor zwei Jahren sein 25-jähriges Bestehen feierte. Im Jubiläumsjahr gab es deswegen gleich zwei Stücke. Im Frühjahr 2023 spielte man „Trautes Heim – nie allein“ und im Herbst „Die Niere“. Das zweite Stück fiel dabei nicht nur zeitlich „aus der Reihe“. Zwar ist „Die Niere“ eine Komödie, doch geht es dabei um Organtransplantation, ein sehr ernstes Thema, das den Darstellern auch einiges an Mut abverlangte. „Das hätten wir uns früher nicht zugetraut“, sagt Grune, der damals nicht nur mitgespielt, sondern auch Regie geführt hat. Er räumt allerdings auch gleich ein, dass zwei Stücke im Jahr eine Ausnahme bleiben sollen. Schließlich ist das Son‘Theater ein reines Amateurtheater und der alljährliche Aufführungsmarathon ist für die Mitglieder ohnehin mit großem Aufwand verbunden. Immerhin gilt es an drei aufeinanderfolgenden Wochenenden acht Vorstellungen auf die Beine zu stellen. Das ist auch für die Vereinsmitglieder, die „hinter der Bühne“ aktiv sind, ein Kraftakt – zumindest in den letzten Wochen vor der Premiere wird auf Hochtouren gearbeitet, um dem Publikum ein perfektes Theatererlebnis zu bereiten.
Das aktuelle Stück aus der Feder von Erfolgsautor Stefan Vögel wurde erst im Sommer des vergangenen Jahres veröffentlicht, die Welturaufführung fand im Februar in Frankfurt statt. „Natürlich sind wir hingefahren – und waren begeistert“, sagt Dieter Kluth. Er ist 1. Vorsitzender des Vereins und übernimmt die Rolle des Privatiers Gregor. Zudem führt er Regie. Gregor macht keinen Hehl daraus, dass er seine Frau Helena (Marion Kluth) mit jüngeren Frauen betrügt und sich mit dem Geld, das Helena als Chefin einer großen Firma verdient, ein schönes Leben macht. Helena will die Scheidung und Pascal (Christian Grune) heiraten, Rechtsanwalt und einst der beste Freund Gregors. Doch laut Ehevertrag stünde Gregor nach der Scheidung die Hälfte ihres Vermögens, ein zweistelliger Millionenbetrag, zu. Helena will Gregor von Pascal um die Ecke bringen lassen und macht ihm ein unmoralisches Angebot. Gregor seinerseits will Helena um die Ecke bringen lassen und macht Pascal ebenfalls ein unmoralisches Angebot. Pascal jedoch spielt sein eigenes Spiel. Sein Plan ist raffiniert, er hat an alles gedacht. Wäre da nicht der etwas begriffsstutzige und unzuverlässige Auftragsmörder Arno (Jürgen Kluth) und Helenas chaotische Freundin Yvette (Regina Leurs). „Es ist eine Krimi-Komödie“, erklärt Grune und verrät, dass die Auswahl des Stücks auch damit zu tun hatte, dass es dem Son‘Theater momentan an jüngeren, männlichen Darstellern mangelt. So zeigt man mit „Bis dass der Tod“ durchaus Pioniergeist, schließlich wurde das Stück bisher noch von keiner anderen Amateurbühne in Angriff genommen. Doch wer das Ensemble kennt, weiß, dass das gelingen wird. Mit der Wahl ist man jedenfalls spätestens nach dem Besuch in Frankfurt sehr glücklich. „Es ist mal etwas anderes und nicht ganz das Boulevard-Theater, wie man es sonst von uns kennt“, findet Grune. „Wir trauen uns mittlerweile mehr“, ist auch Dieter Kluth überzeugt, dass das Publikum das honorieren wird. „Vielleicht nehmen wir uns bald auch mal einen Klassiker vor“, herrscht beim Ausblick Einvernehmlichkeit im Probenraum.
Doch nun gilt es erstmal, sich die letzten Tickets zu sichern. Der Ticketpreis liegt auch in diesem Jahr bei 15 Euro. Online gibt‘s die Karten unter www.sontheater.de/tickets, analog bei Pumuckel an der Wallstraße. Premiere ist Freitag, 25. April, weitere Vorstellungen sind am 26. und 27. April, am 2., 3. und 4. Mai sowie am 9. und 10. Mai. Die beiden Sonntagsvorstellungen beginnen bereits um 18 Uhr, die übrigen wie gehabt um 20 Uhr.
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Veranstaltungsbild
Veranstaltungsdaten
Ort
Sonsbeck
Veranstaltungsort
Kastell Sonsbeck
47665 Sonsbeck
Herrenstraße 2
Kategorie
Theater & Bühne
Homepage
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Termine
Datum
Einlass
Anfang
Ende
25.04.2025
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20:00
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26.04.2025
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20:00
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27.04.2025
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18:00
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02.05.2025
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20:00
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03.05.2025
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20:00
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Karte