Prinzenkür in Goch

Das hat es zuletzt vor 25 Jahren gegeben – für die Gocher Prinzenkür am Freitag, 3. Januar 2025, in der Sporthalle des Städtischen Gymnasiums, gibt es keine Karten mehr: „Wir sind bereits restlos ausverkauft“, verkündet Frank Bömler, Vorsitzender des Festkomitees Gocher Karneval (RZK) beim Pressegespräch zu Kür und Prinzentreffen. Die Euphorie in Pfalzdorf – bekanntlich stellt die IPK das neue Gocher Prinzenpaar – sei sehr groß, so RZK-Geschäftsführer Heinz Arntz: „Wir haben es mit einem sehr aktiven Ortsteil zu tun.“ Auch aus den anderen Vereinen gebe es noch weit mehr Anfragen als Karten.
Sein Geschäftsführer-Kollege Ralf Hoffmann, Ex-Prinz der IPK von 2015, skizziert das Programm, das die rund 1.000 Besucher am Abend der Prinzenkür erwartet. Eine Änderung: Es wird nicht mehr von den „Skyliners“ musikalisch begleitet: „Mit dem Orchester Markus Quodt aus Köln gehen wir neue Wege“, berichtet Hoffmann. Sitzungspräsident Jürgen Hemmers wird die Veranstaltung wieder moderieren. Auf der Bühne stehen unter anderem die Funker Twens aus Kleve; Stargäste sind der Trompeter und Sänger Bruce Kapusta und J.P. Weber mit seiner „Flitsch“. Die Mandoline hat ihm einst das Kölner Urgestein Hans Süper überreicht. Es fehlen natürlich auch nicht Garde- und Showtänze der karnevalstreibenden Gocher Vereine. Zum letzten Mal wird Ulrich Knickrehm in seiner Funktion als Bürgermeister das neue Gocher Prinzenpaar küren. Das hat wieder einen Überraschungsgast in petto. Mit der Kölner Band „Miljö“ endet das offizielle Programm. Zum Finale gibt es ebenfalls eine Änderung: „Die Band wird nicht im Saal weiterspielen“, erklärt Hoffmann, „wir haben DJ Steven Verrip verpflichtet, er wird in der Halle auflegen.“ Verrip dürfte in Goch kein Unbekannter sein, er ist schon im Festzelt, bei Parookaville und San Hejmo aufgetreten. „Wir sind stolz auf dieses Programm“, freut sich Hoffmann auf die Prinzenkür.