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Bassem Alkhouri und Raphaela Danksagmüller spielen „Zeichen des Himmels“

Die Erinnerungen und Träume der Menschen aus allen Kulturen spiegeln sich nirgends poetischer und offener als in ihren Liedern. Das lässt sich auf wunderbar vielseitige Weise erleben bei einem Konzert mit dem Duo Thouraya am Samstag, 29. Juni, um 20 Uhr im Theater im Fluss. Bassem Alkhouri ist als Tenor zuhause auf den Opernbühnen ebenso wie in der arabischen Musik. Zugleich ist er ein Virtuose auf dem Kanun, einer orientalischen Schwester von Zither oder Cymbalon. Seine Partnerin Raphaela Danksagmüller ist eine Meisterin auf der armenischen Duduk und der hierzulande noch unbekannteren Blasinstrumente Kaval und Fujara. Das Duo hat als Motto ein Gedicht von des persischen mystischen Dichters Hafiz aus dem 14. Jahrhundert gewählt, das so endet: „Lieber Mond, nun da deine Liebe reifer wird, sollten wir öfter so eng zusammensitzen, damit ich dich lehren kann, zu werden der du bist!“ Die orientalisch-arabische Literatur und Musik beherbergt unzählige Schätze an Werken, die den Mond als Metapher für Liebe, Göttlichkeit und Schönheit verwenden. Mit großer Leidenschaft und einem enormen Reichtum an Ausdruckskraft feiern, beklagen, beschwören, verehren und kommunizieren sie durch ihre Lieder und Gedichte mit dem Mond. Lieder aus der armenischen, aserbaidschanischen, türkischen und syrischen traditionellen Musik nutzen den Mond als Metapher auf farbenprächtigste Art. Zeitgenössische Kompositionen von Bassem Alkhouri, Giel Vleggaar und Raphaela Danksagmüller besingen den Mond, die Nacht und die Liebe auf heutige Weise. Ein sehr abwechslungsreiches Programm, geprägt vom warmen melancholischen Klang des Duduks, von den glanzvollen Obertönen der Fujara, der funkelnden Virtuosität des Kanuns und den warmen Klängen des Tenors. Das Theatercafé an der Ackerstraße 50-56 öffnet um 19.30 Uhr, Karten kosten 15 Euro, ermäßigt 7,50 Euro an der Abendkasse. Reservierung möglich per Mail an aller.land@mifgash.de. Das Konzert ist zugleich der festliche Auftakt des Projekts „Erzähl mir von gestern und morgen“ im Zukunftserinnerungszentrum NiederRheinLande. Der Verein Haus Mifgash bereitet hier auf lange Sicht die inhaltliche Arbeit im geplanten Haus des Erinnerns und Gedenkens auf dem Klever Synagogenplatz vor.
Getragen wird das Projekt vom Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Kleve als Teil des Förderprogramms „Aller.Land – zusammen gestalten. Strukturen stärken.“. Das Programm wird gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft sowie die Bundeszentrale für politische Bildung. Programmpartner ist das Bundesministerium des Innern und für Heimat. Aller.Land ist Teil des Bundesprogramms Ländliche Entwicklung und Regionale Wertschöpfung.
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Veranstaltungsbild
Veranstaltungsdaten
Ort
Kleve
Veranstaltungsort
Theater im Fluss
47533 Kleve
Ackerstraße 50-56
Kategorie
Musik & Tanz
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