4. Klever Dialog: Die Zukunft der Klever Innenstadt

Es gibt Themen, die wichtig sind und eines Diskurses bedürfen. „Die Zukunft der Klever Innenstadt“ dürfte eines dieser Themen sein und so wundert es nicht, dass die Klever SPD für ihren 4. Klever Dialog eben dieses Thema ausgesucht hat. Christin Becker (Öffentlichkeitsarbeit) und Niklas Lichtenberger (Fraktionspressesprecher) sind sich einig: „Alle wissen doch: Es muss etwas passieren. Es gibt auch viele Ideen, aber es passiert nicht wirklich viel.“ Der 4. Klever Dialog soll – wie die Vorgänger – auch eine Möglichkeit zum Meinungsaustausch bieten. „Wir haben ein höchst interessantes Podium“, sagt Christin Becker. Der Klever Dialog hat sich seit der Premiere etabliert. „In der Stadt gibt es derzeit – die Seitenstraßen mitgezählt – rund 30 Leerstände“, so Becker und Lichtenberger. Man denkt an Grönemeyer: Zeit, dass sich was dreht. Auf dem Ankündigungszettel zum 4. Klever Dialog findet sich denn auch eine Frage, die sicherlich diskutiert werden wird: „Shopping-Lust oder Shopping Frust?“, heißt es da. Am kommenden Dienstag, 5. November, startet der Dialog um 19.30 Uhr in der Galeria Filiale in Kleve, Große Straße 42-46. Mit auf dem Podium: Matthijs Driessen, seines Zeichens Geschäftsführer der Galeria. Becker: „Als wir nach einem Ort gesucht haben, hat Matthijs Driessen gleich die Galeria Filiale vorgeschlagen. Das ist natürlich ein optimaler Ort für die Veranstaltung.“ Außer Driessen werden Charmaine Haswell (Geschäftsführerin WTM Kleve), Gaby Kreusch (Einzelhändlerin), Ingo Marks (Klever Unternehmer) und Sarah Philipp (Vorsitzende NRW SPD) auf dem Podium sein. Niklas Lichtenberger: „Das ist eine gute Ausgangslage für einen regen Gedankenaustausch.“ Nach der Begrüßung (19.30 Uhr) findet allerdings, bevor der Podiumstalk um 19.50 Uhr beginnt, noch ein „Impulsinterview“ mit Maren Rombold und Max Knippert statt. Das Thema lautet: „Eine Minute vor 12 – Klever Schätze“.
Gegen 20.30 Uhr soll dann – im Austausch mit dem Publikum – über die Zukunft der Klever Innenstadt diskutiert werden. Christin Becker: „Wir freuen uns, dass auch Bürgermeister Wolfgang Gebing sein Kommen angekündigt hat und hoffen überdies, dass auch Händler und Geschäftsleute da sein und sich zu Wort melden werden.“ Der Idealfall: Es finden sich Menschen, die sich hernach gemeinsam engagieren. Becker: „Vielleicht entsteht ja so etwas wie eine Arbeitsgruppe.“
Wie definiert eigentlich die SPD als Veranstalter ihre Rolle? Becker: „Unsere Funktion ist die des Impulsgebers. Es hat sich gezeigt, dass die Veranstaltung sich etabliert hat und wir denken, dass zwei Dialoge pro Jahr durchaus wünschenswert und machbar sind.“ Es gehe darum, dass durch eine Veranstaltung wie den Klever Dialog auch abseits der Politik Strukturen entstünden. Becker: „Wichtig ist am Ende, dass das Engagement von innen kommt.“ Und Niklas Lichtenberger fügt hinzu, dass bei einer Veranstaltung wie dem Klever Dialog ein Thema ausführlicher behandelt werden könne als im engen Zeit-Korsett einer Ratssitzung. Moderiert wird der Dialog auch diesmal von Andrea Franken. Letztlich gebe es keine vorgefertigten Fragen, beschreiber Becker und Lichtenberger den Ablauf. Das bedeute natürlich nicht, dass im Vorfeld keine intensive Vorbereitung auf das Thema stattgefunden habe. Als Schwerpunkte werden Themen wie Handel, Wohnen, Aufenthaltsqualität, Parkplatzsituation und Leben im Zentrum erwartet. Einlass zur Veranstaltung ist ab 19 Uhr.